Gemeinsames Klettern als gelebte Inklusion

Auf Initiative einer Therapeutin der Königin-Olga Schule in Heidenheim und des stellv. Jugendleiters der Bergwacht besuchten vier Kinder mit Mehrfachbehinderung die Rettungsstation auf der Hohen Wart. Nach dem Anziehen der Gurte und Einbinden in die Seile durch die ebenfalls Klettersport erfahrenen Betreuer konnte es losgehen. Die eineinhalbstündige Exkursion in die Senkrechte machte den Kindern sichtlich genau soviel Freude wie den Erwachsenen. Ein blinder Junge bezwang die 5m hohe Wand mehrmals, ebenso die anderen Teilnehmer. Mit dem sogenannten Kong-Sitz, einer Art Dreieckstuch zur Rettung am Seil, war es möglich ein Kind aus dem Rollstuhl mittels Flaschenzug in die Höhe zu ziehen um zu Schaukeln. Die strahlenden Gesichter sagten hier oft mehr als viele Worte. Diese, bis jetzt einmalige Aktion im Haus der Bergwacht zeigte, das auch behinderte Kinder im Rahmen ihrer Möglichkeiten sportlich etwas erreichen können. Man muß es einfach nur ausprobieren.

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