Dank des heftigen Schneefalls vor dem Wochenende konnte der Albuch-Skilift, den wir sanitätsdienstlich betreuen, zum ersten Mal in 2019 in Betrieb gehen. Wir nutzten diese Gelegenheit um an unserem Gruppenabend im heimischen Gelände zu üben. Auch die Jugendgruppe konnte hier gleich mal ihre skifahrerischen Qualitäten unter Beweis stellen. Die Verhältnisse waren an diesem Abend optimal und so hoffen wir das der nächste Gruppenabend vielleicht wieder am Skilift stattfinden kann.
Drei Anwärter zur Bergrettungsprüfung Winter führten im Skigebiet Jungholz praxisgerechte Übungseinheiten durch.
Unter Beobachtug Ihrer fünf Ausbilder und zahlreicher Skigäste konnte unter Anleitung ein strammes Programm absolviert werden.
Begonnen wurde mit den zur Prüfung geforderten Schwungarten. Dazu gehören der korrekte und sichere Pflugbogen, die Bergstemme sowie paralleles Schwingen.
Die Versorgung und der sichere Abtransport von Verletzten wurde nachmittags in verschiedenen Szenarien durchgespielt. Dabei galt es für die Prüflinge z. B. eine Unterschenkel oder auch Unterarmfraktur bzw. eine Knieverletzung zu versorgen. Für die fachmännische Anleitung war unser Sanitätsreferent Rudi verantwortlich.
Unsere drei Anwärter Tobias, Martin und Dennis haben die zweite Hürde zum Bergretter in Aalen absolviert. Nach dem erfolgreichen Abschluß des Notfallmaßnahmenkurses war nun die theoretische Grundlagenprüfung an der Reihe, die sie ebenfalls alle drei bestehen konnten. Herzlichen Glückwunsch dazu!
Zur "Belohnung" war am nächsten Tag eine Bergtour mit unserem Technischen Leiter Bergrettung Sommer, Andreas, auf die 2527m hohe Ellbogner Spitze im Lechtal angesagt. Natürlich erreichten auch hier alle den Gipfel ohne Schwierigkeiten und konnten eine schöne Bergtour bei etwas kühleren Temperaturen und teilweise Schnee, genießen.
Die fachmännische Erstversorgung und Rettung von Verletzten in unwegsamen, vom normalen Rettungsdienst nicht direkt erreichbaren Gelände, sowie der schonende Abtransport mit bergwachtspezifischen Rettungsmitteln stellt eine der Hauptaufgaben der Bergwacht Württemberg dar. Unter diesem Motto fand unsere 24-Stunden Übung zusammen mit vier Kameraden der Bergwacht Heidenheim statt.
Zu einem Mountainbikeunfall am Heidenheimer Hochbergskilift rückten die Einsatzkräfte aus Herbrechtingen und Heidenheim am Mittwochabend aus. Beim Eintreffen der Bergwacht konnte der Biker aber schon von Rettungsdienstmitarbeitern versorgt und abtransportiert werden. Es waren fünf Retter der Bergwachten im Einsatz.
Die Bergwachten Heidenheim und Herbrechtingen informierten im Vorfeld einer Großübung von THW, Johannitern und der Feuerwehr Schnaitheim über ihre Rettungsmöglichkeiten im Gelände. In einem Workshop konnten diese Organisationen die Bergwachtspezifischen technischen Einsatzgeräte kennenlernen. Außerdem wurde den Teilnehmern auch der Hilfsmitteleinsatz an Beispielen erklärt.
Um die Mittagszeit rückten die Bergwachten Herbrechtingen und Heidenheim nach Bergenweiler aus. Dort war ein Rentner einen ca. 25m steilen, bewaldeten Abhang hinuntergestürzt, verletzte sich dabei an Knie und Hand und trug einige Haut-abschürfungen davon. Er war nicht mehr gehfähig.
Bergwachtanwärter nehmen erste Hürde einer anspruchsvollen Ausbildung
Einen umfassenden Einblick in die Welt der Notfallhilfe erhielten Anfang August 22 Anwärter der Bergwacht Württemberg, darunter vier der Ortsebene Herbrechtingen, beim „Zentralen Grundlehrgang Notfallmedizin“ an der DRK-Landesschule in Pfalzgrafenweiler. Die erfolgreiche Teilnahme am 9-tägigen Kurs ist Grundlage für weitere Ausbildungen zur Bergwachtfrau bzw. Bergwachtmann im Sommer-, Winter- oder Naturschutzdienst.
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