Am Ostersonntag stürzte eine Rollstuhlfahrerin um die Mittagszeit auf einem abschüssigem Schotterweg im Heidenheimer Wildpark aus ungeklärter Ursache eine Böschung hinunter. Dabei zog sie sich leichte Verletzung zu die vom Rettungsdienst, der die Unglücksstelle zu Fuß erreichen konnte, versorgt werden mußten. Die Bergwachten übernahmen den Abtransport der Patientin mit der Gebirgstrage zum Rettungswagen. Dort erfolgte die Übergabe und der Transport in das nahe Klinikum. Insgesamt waren 14 Einsatzkräfte der Bergwacht Heidenheim und Herbrechtingen vor Ort die aber nicht alle, wegen aktueller Eigenschutzmaßnahmen, gefordert wurden.
Am Freitagnachmittag ereignete sich in der Nähe von Gussenstadt bei der Vorbereitung einer Treibjagd ein schwerer Unfall. Ein Jäger stürzte beim besteigen seines Hochsitzes vor erreichen der Plattform ab und zog sich eine offene Oberschenkelfraktur zu. Andere Jäger beobachteten den Unfall und alarmierten die Rettungskräfte. Nach der Versorgung durch den Notarzt fuhr die Bergwacht den 85-jährigen Mann mit der Gebirgstrage ca. 300m durch den Wald und auf einem schmierigen Wiesenweg zum Rettungswagen. Insgesamt waren acht Rettungskräfte der Bergwachten Heidenheim und Herbrechtingen ca. 1Stunde im Einsatz.
Auf der am Heidenheimer Hochberg-Skihang gelegenen Downhillstrecke stürzte am Dienstagabend ein Mountainbiker schwer. Nach Eintreffen von Rettungsdienst und Notarzt wurde die Bergwacht um 20.17 Uhr nachalarmiert. Neun Bergretter unterstützten den Rettungsdienst beim Abtransport des Verletzten. Dieser mußte geländebedingt auf der Vakuummatratze im Bergesack mit dem ATV zum Rettungswagen transportiert werden. Beteiligt waren fünf Einsatzkräfte der Bergwacht Heidenheim und vier aus Herbrechtingen.
In der Nähe der Domäne Falkenstein fand man eine leblose Person im Gelände. Die Bergwacht wurde parallel zum Notarzt alarmiert. Da dieser nur noch den Tod der Person feststellen konnte und der Auffindeort nicht weit einer Fahrstraße lag, wurde der Einsatz für die Bergwacht vor Ort von der Polizei abgebrochen.
Beim Eselsburgertal Lauf mit ca. 720 Teilnehmern über 5, 10 und 21 km hatten am Wochenende drei Ärzte und 13 Bergwachthelfer wenig Arbeit. Mit vier Fahrradstreifen und zwei Fahrzeugen konnte der Lauf nach anfänglichem Gewitterregen auf den unterschiedlichen Streckenabschnitten in bewährter Weise betreut werden. Etwas Sorge machten nur die längeren Anfahrtswege bei akuten Notfällen bezüglich der Brückensperrung in Eselsburg. Bei zwei Vorfällen wurde die Bergwachtnotärztin aktiv. Ein Läufer mußte zur weiteren Abklärung in die Klinik. Das Wetter mit angenehmen Temperaturen am Vormittag trug zum ruhigen Verlauf, was die sanitätsdienstliche Seite betraf, bei.
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